CDU Krakow am See

Stichwahl in Krakow am See wahrscheinlich

Wahlausschuss des Amtes hat alle Bewerbungen für Gemeindevertreter- und Bürgermeisterwahlen zugelassen.

Alles klar für die Kandidaten zur Kommunalwahl auch in den Gemeinden des Amtes Krakow am See.
Alles klar für die Kandidaten zur Kommunalwahl auch in den Gemeinden des Amtes Krakow am See. Der Wahlausschuss hat am Dienstagabend alle Bewerber um ein Mandat in einer Gemeindevertretung sowie die Bürgermeisterkandidaten zugelassen. Die im Amt wohl spannendste Frage der Wahl am 26. Mai: Wer wird neuer Krakower Bürgermeister? Der parteilose, mit Unterstützung der SPD 25 Jahre regierende Wolfgang Geistert hatte bekanntlich im Vorfeld seinen Rückzug aus dem Bürgermeisterzimmer im Rathaus angekündigt. Der Wahlausschuss unter der Leitung von Steffi Lucht hat alle sechs Bewerbungen für das Ehrenamt bestätigt: Frank Eilrich (SPD), Hilmar Fischer (Einzelbewerber), Bernd Gerlich (Einzelbewerber), Carolin Heidmann (UWK), Jörg Oppitz (Heimatverein Charlottenthal), Anne-Katrin Schulze (CDU, parteilos). Bei sechs Bewerbern – und ohne den in der Regel mit Amtsbonus versehenen Amtsinhaber – erscheint es als wahrscheinlich, dass am 26. Mai keiner der Bewerber mehr als 50 Prozent der gültigen Wählerstimmen bekommen wird. Das bedeutet: Die Krakower müssen sich auf einen zweiten Wahlgang einstellen. Bei diesem würden die beiden Bewerber, die am 26. Mai die meisten Stimmen bekommen, noch einmal gegeneinander antreten. Als Termin für diese Stichwahl hat die Stadtvertretung bereits vorsorglich den 16. Juni festgelegt. Drei Wochen nach der eigentlichen Wahl – das ist ungewöhnlich spät. Wer auf den Kalender schaut, erkennt den Grund: Die laut Wahlgesetz zwei Wochen nach dem ersten Wahlgang vorgesehene Stichwahl würde genau auf Pfingsten fallen. Da vermutlich am Feiertagswochenende kaum ein Wähler für die Stimmenabgabe zu begeistern wäre, hat die Landeswahlleitung den Kommunen ausnahmsweise abweichende Termine für eine mögliche Stichwahl zugestanden. Das kleine Dilemma entstand, weil der Termin für die Europawahl, die in MV gleichzeitig mit den Wahlen zu den Kreistagen, der Stadt- und Gemeindevertretungen sowie der ehrenamtliche Bürgermeister fällt, vorgegeben ist. Wirksam werden kann im Amt Krakow am See der 16. Juni allerdings nur in der Stadt Krakow am See. Denn allein hier gibt es mehr als zwei Bewerber für das Bürgermeisteramt. Genauer: In den Gemeinden Hoppenrade, Dobbin-Linstow und Kuchelmiß gibt es sogar jeweils nur einen Kandidaten. Und zwar ausnahmslos die Amtsinhaber: Birgit Kaspar (Hoppenrade/Wahlvorschlag der Wählergruppe Verein Hoppenrader Gemeindeleben), Wilfried Baldermann (Dobbin-Linstow/CDU) und Peter Hildebrandt (Kuchelmiß/Einzelbewerber). In Lalendorf gibt es gar keinen Bewerber für das Bürgermeisteramt. Diesen muss dort die neue Gemeindevertretung aus ihrer Mitte bestimmen. – Quelle: https://www.svz.de/23246187 ©2019